Dream-Puppies Havaneser
Dream-Puppies Havaneser 

Impfungen

Die Welpen erhalten in der 8. Lebenswoche die erste Teilimpfung gegen mehrere Hundekrankheiten: Leptospirose, Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza und Microsporum canis (Zwingerhusten).

Die 2. Teilimpfung erfolgt in der 12. Lebenswoche.

 

Die Auffrischungsimpfung erfolgt jährlich.

 

Die Tollwutimpfung erfolgt üblicherweise mit 6 Monaten. Die Auffrischung erfolgt anfangs nach 1 Jahr, später nach 3 Jahren.  Bei Fahrten ins Ausland und bei Hundeausstellungen darf die aktuelle Tollwutimpfung nicht älter als ein Jahr sein.

 

Immunsystem

 

Der Immunschutz ist zum Teil angeboren.

Zusätzlich bauen die Tiere einen erworbenen Immunschutz auf. Mit der ersten Muttermilch, dem Kolostrum, werden Antikörper von der Mutter übertragen. Dieser Schutz lässt bald nach, und die Welpen kommen im Alter zwischen vier und zwölf Wochen in eine kritische Phase. Der Immunschutz durch die Mutter ist dann im Wesentlichen abgebaut, der eigene Schutz ist jedoch noch nicht voll aktiv.

Daher ist Sauberkeit und Desinfektion ein wesentlicher Faktor.

Bei Besichtigung ersuche ich meine Käufer, die Schuhe auszuziehen sowie die Hände zu desinfizieren. Dann kann der Welpe auch kurz gestreichelt werden.

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Erklärung der Hundekrankheiten
 

Parvovirose: Darmschädigende Viruserkrankung mit Fieber, Erbrechen und blutigem Durchfall, bei Akuterkrankung auch Herzversagen - besonders gefährlich bei Junghunden!

Staupe: Virusinfektion mit Fieber und eitrigem Augen- und Nasenausfluss mit Langzeitschäden (z. B. Staupegebiss).

Hepatitis contagiosa canis (H.c.c., ansteckende Leberentzündung): Infektion mit Fieber, Erbrechen und blutigem Durchfall.

Leptospirose: „Stuttgarter Hundeseuche", Infektion mit Fressunlust (Anorexie), Erbrechen und Fieber, schwerer Magen-Darm-Entzündung, Gelbsucht, Blutungen, häufiger Harnabgabe als Folge einer akuten Nierenentzündung. Nierenversagen ist häufig und die ernsthafteste Komplikation der Erkrankung.

Zwingerhusten: Unbehandelt führt diese Mischinfektion von Viren und Bakterien zu einer schweren Lungenentzündung mit Sekundärinfektionen.

Tollwut: Virusinfektion ohne Heilungsmöglichkeit, die beim Hund Verhaltensänderungen verursacht, den Hund stark speicheln und aggressiv werden lässt. Die Viren breiten sich über die Nervenbahnen
(nicht über das Blut) im Körper aus - immer in Richtung Gehirn, in dem sie eine unheilbare Entzündung verursachen.

Borreliose: Bakterielle Erkrankung (Spirochäten), die durch Zecken übertragen wird.

Babesiose: durch Zecken hervorgerufene lebensgefährliche Erkrankung, bei der die roten Blutkörperchen zerstört werden  (Hundemalaria).

Gegen Zeckenkrankheiten wirken die Tabletten Bravecto (für 3 Monate) oder Simparica  (monatlich vom Mai bis September).

 

 

Entwurmung

Die Welpen werden in der 3. - 6.  und 9. Lebenswoche mit Drontal junior entwurmt. Die nächste Entwurmung könnte mit 16 Wochen bei der 3. Teilimpfung stattfinden, dann alle 3-4 Monate.

https://www.vetmeduni.ac.at/de/kleintierchirurgie/dienstleistungen/